Die Vorfahren der zahlreichen heute in Kenia lebenden Stämme wanderten in der Zeit zwischen 500 v.Chr. und 500 n.Chr. aus ganz Afrika ein. Die Bantu Völker (Gusii, Kikuyu, Akamba und Meru) kamen aus Westafrika, die Niloten (Massai, Luo, Samburu und Turkana) aus dem Niltal im südlichen Sudan.
Während sich die afrikanischen Stämme im Landesinneren niederließen, siedelten die Moslems, die von der Arabischen Halbinsel kamen, ab dem 8. Jahrhundert entlang der ostafrikanischen Küste.
Ende des 15. Jahrhundert (1498) war Vasco da Gama der erste Europäer, der auf der Suche nach Gewürzen die Portugiesen nach Ostafrika brachte. Bis weit ins 19. Jahrhundert wechselten die Machtverhältnisse an der Küste ständig zwischen Portugiesen und Arabern, bis England und Deutschland Interesse an Ostafrika zeigten. Staatssprache Kenias: Suaheli (Swahili) Verwaltungs- und Geschäftssprache: Englisch. In Kenia gibt es 59 Sprachen. Diese Sprachen werden alle noch gesprochen! Der durchschnittliche Kenianer spricht 3-4 Sprachen, wobei Suaheli nur für ca. 0,5 % der Kenianer Muttersprache ist.