Mombasa

das Tor nach Ost- und Zentralafrika am Indischen Ozean

Mombasa Island, eine ca. 13 km² große Insel, beherbergt den alten Stadtkern. Die Nyali Bridge verbindet die Insel mit der Nordküste, der Makupa Causeway (über den auch die alte Eisenbahnlinie nach Nairobi führt) mit dem Westen und die Likoni Ferry mit der Südküste. Der „alte Hafen“ liegt an der Ost-Seite von Mombasa, der neue, sehr geschützt, viel größer, bei Kilindini an der West-Seite der Insel. Der größte Teil der Bevölkerung Mombasas sind die Mijikenda/Swahili. Im Laufe der Jahrhunderte sind Menschen der unterschiedlichsten Herkunft nach Mombasa immigriert. Zum Teil aus dem Iran, Indien, Somalia und dem Mittleren Osten. Sie kamen als Händler oder Seefahrer und bestimmen zum Teil bis heute die Wirtschaft an der Küste Kenias. Das genaue Gründungsdatum der Stadt ist nicht bekannt, aber Mombasa hat eine lange Geschichte. Bereits im 12. Jahrhundert war Mombasa eine blühende Handelsmetropole und mündliche Überlieferungen erwähnen den Handel mit Gold, Elfenbein und Gewürzen mit Indien, den Arabern und sogar China. Die Chinesische Flotte unter Zheng He besuchte Mombasa um 1415. Vasco da Gama ist als erste Europäer bekannt, der Mombasa 1498 erreichte.

Im 16. Jahrhundert wurde Mombasa von portugiesischen Eroberern besetzt, die die Stadt zu einem wichtigen Umschlagplatz für Sklaven und Gewürze machten. Im 19. Jahrhundert wurde Mombasa von den Briten kontrolliert und diente als wichtiger Knotenpunkt für den Bau der Eisenbahn von Mombasa nach Uganda.

Nach der Unabhängigkeit Kenias im Jahr 1963 wurde Mombasa zu einem wichtigen touristischen Ziel, bekannt für seine wunderschönen Strände, historischen Stätten und pulsierenden Kultur. Heute ist Mombasa eine wichtige Wirtschaftsmetropole und ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt.

Urlaub in Mombasa: Was sollte ich in 14 Tagen unternehmen

Wenn Sie 14 Tage in Mombasa verbringen, gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, die Sie erkunden können. Hier sind einige Vorschläge, wie Sie Ihre Zeit in Mombasa genießen können:

  1. Diani Beach: Machen Sie einen Ausflug zum wunderschönen Diani Beach, der für seine weißen Sandstrände und türkisfarbenes Wasser bekannt ist. Entspannen Sie sich am Strand, schwimmen Sie im Meer oder nehmen Sie an Wassersportaktivitäten wie Tauchen oder Schnorcheln teil.

  2. Historisches Mombasa: Erkunden Sie die historische Altstadt von Mombasa, auch bekannt als Mombasa Island. Besuchen Sie das Fort Jesus, ein UNESCO-Weltkulturerbe, und erfahren Sie mehr über die reiche Geschichte der Region. Schlendern Sie durch die engen Gassen, besuchen Sie lokale Märkte und entdecken Sie die einzigartige Swahili-Kultur.

  3. Haller Park: Unternehmen Sie einen Ausflug zum Haller Park, einem ehemaligen Steinbruch, der in einen wunderschönen Naturpark umgewandelt wurde. Dort können Sie eine Vielzahl von Wildtieren wie Giraffen, Zebras, Nilpferden und Krokodilen beobachten. Es gibt auch einen Naturlehrpfad und ein Schildkrötenreservat.

  4. Tsavo-Nationalparks: Machen Sie einen Tagesausflug zu einem der Tsavo-Nationalparks, dem Tsavo East oder Tsavo West National Park. Hier haben Sie die Möglichkeit, eine Safari zu unternehmen und Elefanten, Löwen, Giraffen und andere wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.

  5. Wassersportaktivitäten: Nutzen Sie die Gelegenheit, die vielfältigen Wassersportmöglichkeiten in Mombasa zu erkunden. Unternehmen Sie eine Bootsfahrt, gehen Sie angeln, probieren Sie Kitesurfen oder Jet-Ski-Fahren aus.

  6. Tagesausflug nach Shimba Hills: Besuchen Sie den Shimba Hills National Reserve, der sich etwa 33 Kilometer südwestlich von Mombasa befindet. Dieser Reservat ist bekannt für seine üppige Vegetation, Wasserfälle und die seltene Sable-Antilope.

  7. Kulinarische Erlebnisse: Probieren Sie die lokale Küche in Mombasa, insbesondere die Swahili-Küche. Besuchen Sie Restaurants und Märkte, um Gerichte wie Pilau (gewürzter Reis), Biriyani, Samosas und frische Meeresfrüchte zu genießen.

  8. Bootsfahrt zur Insel Wasini: Unternehmen Sie eine Bootsfahrt zur Insel Wasini, die südlich von Mombasa liegt. Dort können Sie schnorcheln, die Unterwasserwelt erkunden und das Dorf Wasini besuchen, um einen Einblick in das lokale Leben zu bekommen.

  9. Entspannen Sie in Ihrer Unterkunft: Nutzen Sie auch die Zeit, um sich zu entspannen und die Annehmlichkeiten Ihrer Unterkunft in Mombasa zu genießen. Viele Hotels bieten einen privaten Strandzugang, Pools und Spa-Einrichtungen.

Natürlich! Wenn Sie in Mombasa sind, können Sie auch Mtwapa besuchen, eine lebhafte Stadt in der Nähe von Mombasa. Hier sind einige Aktivitäten, die Sie in Mtwapa unternehmen können:

  1. Mtwapa Creek: Besuchen Sie den Mtwapa Creek, eine malerische Bucht, die sich perfekt zum Bootfahren und Angeln eignet. Sie können eine Bootsfahrt entlang des Creeks unternehmen und die natürliche Schönheit der Umgebung genießen.

  2. Nachtleben: Mtwapa ist für sein pulsierendes Nachtleben bekannt. Es gibt zahlreiche Bars, Clubs und Restaurants, in denen Sie die Nacht durchtanzen und feiern können. Das Casaurina Nightclub und das Lambada Club sind beliebte Orte für Unterhaltung.

  3. Mtwapa Beach: Machen Sie einen Spaziergang entlang des Mtwapa Beach und genießen Sie die ruhige Atmosphäre. Der Strand ist weniger überlaufen als einige andere Strände in der Gegend und bietet Ihnen die Möglichkeit, sich zu entspannen und die Sonne zu genießen.

  4. Wassersportaktivitäten: Wie in Mombasa können Sie auch in Mtwapa verschiedene Wassersportaktivitäten ausprobieren. Unternehmen Sie beispielsweise eine Kajaktour entlang des Meeres oder versuchen Sie sich im Jetski-Fahren.

  5. Ausflug nach Mtwapa Ruins: Besichtigen Sie die Mtwapa Ruins, die Überreste einer alten Swahili-Siedlung. Diese historische Stätte gibt Ihnen einen Einblick in die Vergangenheit und die Kultur der Region.

  6. Einkaufsmöglichkeiten: Mtwapa bietet eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten. Besuchen Sie den Mtwapa Mall oder lokale Märkte, um Souvenirs, Kunsthandwerk und traditionelle Produkte zu kaufen.

  7. Gastronomie: Genießen Sie die lokale Küche in den Restaurants von Mtwapa. Probieren Sie Gerichte wie gegrillten Fisch, Meeresfrüchte, ugandisches Essen und andere Köstlichkeiten.

  8. Besuch im Heshima Rescue Centre: Ja, das Heshima Rescue Centre in Mtwapa ist definitiv einen Besuch wert. Es ist ein gemeinnütziges Zentrum, das sich der Unterstützung von gefährdeten und vernachlässigten Kindern widmet. Wenn Sie das Heshima Rescue Centre besuchen, haben Sie die Möglichkeit, die Einrichtungen kennenzulernen, mehr über ihre Arbeit zu erfahren und vielleicht sogar mit den Kindern in Interaktion zu treten.

    Das Zentrum bietet den Kindern Unterkunft, Bildung, medizinische Versorgung und psychosoziale Unterstützung. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, einen Einblick in die Bemühungen zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern in der Region zu gewinnen und zu erfahren, wie Sie möglicherweise dazu beitragen können.

    Bevor Sie das Heshima Rescue Centre besuchen, empfehle ich Ihnen, im Voraus eine Terminvereinbarung zu treffen, um sicherzustellen, dass Ihre Ankunft erwartet wird und die Verfügbarkeit für Besucher gewährleistet ist. Dies gibt Ihnen auch die Möglichkeit, sich über die aktuellen Bedürfnisse des Zentrums zu informieren und zu überlegen, ob Sie eine Spende oder Unterstützung leisten möchten. +254 748 797126 oder info@heshima-rescue.com

    Es ist wichtig zu beachten, dass das Heshima Rescue Centre eine sensible Umgebung ist und der Schutz und das Wohl der Kinder oberste Priorität haben. Respektieren Sie die Privatsphäre und die Regeln des Zentrums während Ihres Besuchs.

    Durch Ihren Besuch und mögliche Unterstützung können Sie einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft leisten und den Kindern im Heshima Rescue Centre helfen.

Es ist auch möglich, Tagesausflüge von Mtwapa aus zu anderen Orten wie Malindi oder Watamu zu unternehmen, um weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in der Umgebung zu erkunden. Denken Sie daran, genügend Zeit einzuplanen, um die verschiedenen Attraktionen in Mombasa und Mtwapa in vollen Zügen zu genießen.

Fort Jesus

Diese aus dem 16. Jh. stammende Festung wurde von den Portugiesen zum Schutz ihrer Handelswege nach Indien gebaut. Der Architekt war ein Italiener, so dass das Gebäude alle Attribute einer italienischen Festung dieser Zeit aufweist. Das Fort, dessen Wände 15 m hoch und 2,4 m dick sind, steht auf einer alten Korallenbank und überragt die Hafeneinfahrt zum Alten Hafen. Ende des 17. Jh. entsandte der Sultan von Oman eine Armee, um die Festung zu erobern. Die Belagerung dauerte fast drei Jahre, bevor sie in ihre Hände fiel.1728 wurde das Fort von den Portugiesen dann kampflos zurückerobert, später aber wieder aufgegeben, um dann bis 1895 in arabischer Hand zu sein.

Das Fort wurde von der britischen Marine 1878 und 1895 beschossen und diente unter britischem Protektorat als Gefängnis. Am 15. August 1960 wurde Fort Jesus zum Nationaldenkmal erklärt. Heute befinden sich vor dem Haupteingang zwei große Kanonen aus dem Ersten Weltkrieg. Sie sind Überbleibsel eines Kampfes zwischen zwei Schiffen, der britischen HMS Pegasus, die von dem deutschen Kreuzer Königsberg 1914 in Dar es Salaam versenkt wurde. Das deutsche Schiff wurde später von der britischen Marine ebenfalls versenkt. Das Fort Jesus ist ein beliebter Ort bei Touristen und täglich geöffnet.

Die Altstadt

Die Altstadt ist heute noch weitgehend so erhalten, wie sie im 19. Jh. war. In ihren engen Straßen stehen arabische Häuser, viele mit traditionellen geschnitzten und mit Messing eingelegten Türen. Neben Moscheen gibt es zahlreiche Gewürz- und Kaffeehändler. Dhaus ankern im Alten Hafen, und obwohl ihre Zahl stark zurückging, dienen sie noch immer als Haupttransportmittel mit verschiedenen arabischen Häfen, wie sie es auch die letzten 2000 Jahre taten. Die Dhaus kommen gewöhnlich Anfang Dezember mit dem Nordostmonsun an und bringen traditionelle Fracht: Datteln, Trockenfisch, ein paar Teppiche und traditionelle Truhen.

Die Altstadt von Mombasa ist zwar eine interessante Sehenswürdigkeit und ein kleiner Gegensatz zum übrigen Leben in Kenia, aber einen Schönheitspreis kann sie nicht gewinnen. Die meisten Gebäude müssten dringend restauriert werden. Vielen Fassaden in den verwinkelten Gassen droht der Verfall. Wenn man durch die Mbarak Hinawy Road geht stößt man auf die älteste Moschee in Mombasa. Die unscheinbare und klein anmutende Mandhry Moschee mit ihrem weiß getünchten konischen Minarett stammt aus dem Jahr 1570. Dieses historische Gotteshaus wird auch heute noch von den Gläubigen in Mombasa genutzt .